Diversity crossover: Gender und Kultur

„Selbstverständlich habe ich einen Standpunkt“, wenn es um ethnische Herkunft, das Geschlecht, eine Religion, eine Behinderung, um Alter oder die sexuelle Identität geht (vgl. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz).
Mal ist mein Standpunkt zufällig, mal ist er ausdrücklich selbst gewählt. Immer geht es um bedeutsame Unterscheidungen, sowie Selbst- und Fremdzuschreibungen.

In unserem Workshop haben wir uns am Beispiel der Kategorien Kultur und Gender damit beschäftigt, wie ein bewusster systemischer Umgang mit Diversität in den Handlungsfeldern Jugendhilfe/Soziale Arbeit, Psychotherapie/Gesundheitswesen und Supervision/Organisationsentwicklung aussehen kann.

Im ersten Teil standen zwei soziometrische Methoden aus der interkulturellen Praxis und der Gender-Arbeit im Mittelpunkt. Sie ermöglichten, den eigenen Standpunkt und wie ich zu ihm gekommen bin, wahrzunehmen und zu reflektieren. Im zweiten Teil haben wir anhand verschiedener Beispiel aus der Praxis aufgezeigt, welche Auswirkungen ein nicht reflektierter Umang mit Verschiedenheit haben kann. Und dann haben wir uns damit beschäftigt, wie wir in unserem persönlichen und beruflichen Handeln unterschiedsbewusst agieren können.

Bericht: Susanne Bourgeois und Markus Chmielorz