ifs Essen: Fachtag mit Anke Nottelmann: „Klopfen“ trifft Ego-States – ein starkes Duo in der Behandlung von komplexen Traumafolgen
Das Leben von Menschen, die an den Folgen von komplexer Traumatisierung leiden, ist oft bestimmt durch das Erleben von Ohnmacht und Hilflosigkeit, massiven Ängsten, Angst vor Kontrollverlust, Selbstwertminderung, Scham- und Schuldgefühlen und dissoziativen Phänomenen. Das Beschwerdebild ist oftmals heterogen und diffus, die neuronale Verarbeitung traumaspezifisch extrem. Genau dafür bietet sich die Arbeit mit einem am Phänomen- und prozessorientierten Ego-State-Konzept geradezu an.   Ebenso gibt die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP®) nach Bohne wunderbare Antworten. Auf der Basis von PEP® und dem konsequenten Einbezug des Gesamtsystems entwickelte die Referentin ein systematisches Klopfprocedere „Klopfen mit dem System“ - passgenau für die Prozessbegleitung dieser Klientel. Der Fachtag zeigt auf, wie mit diesem traumaspezifischen Klopf-Procedere mit Einbezug des Innensystems selbst komplexe Prozesse maßgeblich und erstaunlich leicht gestaltet werden können.