AnkER-Zentren sind kein Lebensort für Kinder und Jugendliche!
Im aktuellen Koalitionsvertrag der 19. Legislaturperiode wird die Etablierung von AnkER-Zentren in Deutschland nach dem Modell einiger Transitzentren in Bayern angekündigt. Bereits ab August sollen zunächst in Bayern an sieben Standorten Transitzentren oder Erstaufnahmeeinrichtungen umgewandelt werden in AnkER-Zentren, in denen asylsuchende Menschen zusammengeführt werden und untergebracht bleiben, bis eine Entscheidung über ihren Asylantrag gefällt worden ist. (siehe: http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Bayern-eroeffnet-erste-Ankerzentren-im-August)
Die DGSF weist darauf hin, dass die Lebensbedingungen in solchen Unterkünften die körperliche, seelische und geistige Entwicklung von Kindern massiv beeinträchtigen und das grundsätzliche Vertrauen von Menschen in Menschen über die Generationengrenzen hinweg nachhaltig schädigen können.