Bundesverdienstkreuz für Jürgen Kriz

Jürgen Kriz, emeritierter Professor der Universität Osnabrück, ist für seinen Einsatz für die Förderung und die wissenschaftliche Anerkennung der Humanistischen Psychotherapie in Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. "Sein konkretes Anliegen war es, die Perspektiven der Humanistischen und der systemischen Psychotherapieformen zusammenzuführen und zugleich ihre Besonderheit zu betonen", so DGSF-Mitglied Arist von Schlippe in seiner Laudation bei der Verleihung im Osnabrücker Rathaus vergangene Woche.

Die DGSF gratuliert!

Wir gratulieren herzlichst Prof. Dr. Jürgen Kriz für seine Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für seinen Einsatz für die Förderung von Psychotherapie in Deutschland. Neben seinem Engagement als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie (WBP) für die Systemische Therapie, seinen innovativen Forschungstätigkeiten bezüglich Systemtheorie und Klinische Psychologie sowie seinen kritischen Ausführungen zur unreflektierten Anwendbarkeit von mathematisch-statistischen Modellen auf den Menschen (in seinen systemisch-sozialen Bezügen), ist vor allem die Verbindung von humanistischer und systemischer Psychotherapie, etwa im Rahmen seiner personzentrierter Systemtheorie, einer seiner großen Verdienste. Jürgen Kriz ist zudem weiter sehr aktiv, etwa im Kontext von Fachtagen an unseren Instituten, Publikationen sowie fachpolitischen Funktionen, um systemische Psychotherapie auch nach deren erfolgter sozialrechtlichen Anerkennung weiter nach Kräften zu unterstützen – wofür wir als Vorstand der DGSF Jürgen ein großes Dankeschön aussprechen möchten!     

Pressemitteilung der Uni Osnabrück zur Verleihung

Bericht im systemagazin.com

Jürgen Kriz zusammen mit seiner Frau sowie dem Osnabrücker Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (r.) bei  der Preisverleihung

© Stadt Osnabrück | Swaantje Hehmann