Sachstandsmitteilung
Aktiv in Sachen AFT
Am 14.12.2017 haben Hartmut Epple (Vorstand SG) und Filip Caby (Vorstand DGSF) sich im Berliner Senat mit den verantwortlichen Personen für die Vertragsgestaltung und die Qualitätsentwicklung getroffen, um die Lage der AFT in Berlin zu eruieren. Das Gespräch hat in guter Stimmung stattgefunden.
Anlass war die Befürchtung, dass durch die Aufkündigung der Trägerverträge mit dem Berliner Senat die Mindeststandards beider systemischen Verbände nicht mehr eingehalten werden und gleichzeitig die Stundenkontingente so reduziert wurden, dass allein schon dadurch die AFT-Arbeit nicht mehr sachgerecht durchgeführt werden könne.
Die Personen der Senatsbehörde wiesen darauf hin, dass seitens des Senats die gleichen Qualitätsanforderungen gelten wie bisher, die Verhandlungen allerdings mit den einzelnen Berliner Bezirken geführt werden, wo festgelegt wird, was mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln geschehe.
Sie empfahlen u. a. die Spitzenverbände in die Diskussion mit einzubeziehen, Effektivitätsstudien vorzulegen, um argumentativ besser da zu stehen, und ein Expertentreffen mit den 12 Bezirksverantwortlichen anzustreben, um AFT noch einmal vorzustellen und auf die Unterschiede zwischen SPFH und AFT hinzuweisen. Beide werden gerne miteinander verwechselt.
Fazit des Gespräches war,
- dass es gut war, dass das Gespräch überhaupt geführt wurde,
- dass es wichtig wird, AFT besser als bisher als Krisenintervention hervorzuheben,
- dass es noch wichtiger wird, unsererseits „am Ball“ zu bleiben, um die AFT innerhalb Berlins neu zu platzieren und wir somit auch über Berlin hinaus jegliche Form der Aufsuchenden Systemischen Arbeit fördern können.
Die anwesenden Personen der Senatsbehörde wollen sich für den Dialog mit der Berliner Expertenkommission stark machen (wenn sie entsprechende Signale von uns bekommen). Der erster Wurf ist getan. Der nächste folgt!
Filip Caby