Regionalgruppe Trier - Saar - Lux
Die Regionalgruppe Trier - Saar - Lux stellt sich und ihre Aktivitäten vor!
Wir befinden uns im Jahre 2016. Ganz DGSF-Land hat Regionalgruppen. Ganz DGSF-Land? Nein! Ein von natürlicher Schönheit geprägter Fleck der Landkarte ist noch unberührt. Man braucht nicht die obligatorische Lupe, um diesen Fleck auf der Landkarte zu lokalisieren, denn er ist recht groß und liegt im äußersten Südwesten der Republik. Den Missstand der Nichtteilhabe zu beheben, haben sich 15 aktive Mitglieder aufgemacht und im September 2016 die DGSF-Regionalgruppe Trier – Saar – Lux gegründet! Diese „Mitstreitenden“ sind ein bunter und internationaler Haufen aus den Bereichen Therapie und Beratung, Supervision, Coaching, Organisationsberatung und -entwicklung, Medizin, Pädagogik und Pflege.
Arbeitsschwerpunkte unserer Regionalgruppe
Bei den ersten Treffen wurden organisatorische und strukturelle Dinge thematisiert. Unsere Arbeitsschwerpunkte sind:
- Systemische Supervision und Intervision
- Fallreflexionen
- Erweiterung des methodischen Repertoires
- kontinuierlicher Austausch systemischer Arbeitsmethodik
- Erfahrungsaustausch
- Stärkung des sozialen kollegialen Miteinanders
- Auf- und Ausbau von Kooperationen – intern wie extern
Aktuelles
Die Regionalgruppe Trier - Saar - Lux lädt alle systemisch arbeitenden Menschen zu ihren nächsten Gruppentreffen nach Trier ein. Veranstaltungsort ist jeweils die GPSD e. V. (Gesellschaft für psychologische und soziale Dienste) in der Saarstr. 51-53 in 54290 Trier. Die Treffen beginnen jeweils um 19.00 Uhr.
Gerne machen wir auf einen Workshop aufmerksam, welcher am 20./21. September 2024 mit dem Dozenten Bernd Brass in Neuss stattfinden wird. Diese Veranstaltung wird von einem unserer Gruppenmitglieder organisiert.
Gut besucht sind in der Regel unsere Treffen mit Impulsreferat. Zuletzt konnten wir hierfür Judith Gutknecht gewinnen, die mit ihrer mitreißenden Art die Teilnehmenden in den Austausch brachte. Für den 24. September 2024 haben wir erneut Stephan Druckrey eingeladen, der als Diplompsychologe bereits seit der Gründung Mitglied unserer Regionalgruppe ist. Sein Thema wird sein: "Ambivalenz und chronische Unentschlossenheit als Ressource in Therapie, Coaching und Beratung".
„Ambivalenz und chronische Unentschlossenheit als Ressource in Therapie, Coaching und Beratung“
Menschen leiden oft darunter, bei für sie bedeutsamen Fragen keine klare Haltung einnehmen zu können. Oft glauben sie, dass sie sich in bestimmten wichtigen Fragestellungen endlich eindeutig entscheiden müssten. Gleichzeitig erleben sie sich hin- und her gerissen zwischen verschiedenen Positionen und Sichtweisen, fühlen einen Druck zur Entscheidung und suchen (vergeblich) nach der „richtigen” Entscheidung. Zeigen sich diese Klienten ablehnend gegenüber Hilfsangeboten oder Lösungsideen, fühlen sich Berater/Therapeuten dazu eingeladen, Lösungen zu „produzieren“ oder die Klienten mit immer subtileren Argumentationen zu einer Verhaltensänderung zu bewegen, während diese sich immer weiter in eine abwartende Haltung zurückziehen.
Am 24. September 2024 berichtet Stephan Druckrey in einem Online-Vortrag, wie er in der Arbeit mit Klienten Systemisches Ambivalenzcoaching anwendet, um die in der verfahrenen Situation versteckten Ressourcen und Lösungsansätze zu Tage zu fördern. Am 12. November 2024 wird er dieses Thema in einem Präsenztreffen mit uns vertiefen.
Stephan Druckrey
Kontakt zur Regionalgruppe
Kerstin Pensé, Petra Grödl-Zimmermann, Maischi Tibesart
E-Mail: regionalgruppe-trier|at|dgsf.org