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DGSF-Vorsitzender Björn Enno Hermans erläuterte den rund 80 angereisten Mitgliedern ein
„Säulenmodell“, das erstmals bei der Mitgliederversammlung 2014 in Friedrichshafen vorgestellt
worden war. Das Modell sieht als tragende Säulen der DGSF eine lebensweltliche mit den Bereichen
Soziale Arbeit, Jugendhilfe und lebensweltliche Beratung vor, eine Säule Psychotherapie, Psychiatrie
und Gesundheitswesen sowie eine dritte Säule mit Supervision, Organisationsentwicklung, Coaching
und arbeitsweltlicher Beratung.
Verschiedene Aufstellungen und Kleingruppendiskussionen unter Moderation von Frauke Ehlers und
Mirko Zwack verdeutlichten, dass diese Säulen eher als Felder oder „Gebilde“ zu fassen sind, eine
eindeutige Zuordnung von Mitgliedern oder Fachgruppen schwierig, aber auch nicht erforderlich ist.
Angeregt wurde eine stärkere Berücksichtigung der Regionalgruppen, mehr Partizipation wurde
gewünscht, zum Beispiel durch Landesgruppen oder eine Delegiertenversammlung, vor allem aber
auch mehr Querverbindungen zwischen den Säulen
–
die DGSF als „Das Gesamte Systemische Feld“
sollen gestärkt werden. Vorgeschlagen wurden auch eine projektbezogene Budgetverteilung, digitale
Mitgliederbefragungen oder „Ideenstipendien“.
Siegelverleihung und Würdigung
Gefeiert wurde am Mitgliedertag die Verleihung eines weiteren Siegels „DGSF
-empfohlene
Einrichtung“ an die Jugendhilfe Creglingen, die durch DGSF
-Mitglied Gabriele Bachem-Böse vertreten
war und nun die elfte Einrichtung mit Siegel in der DGSF ist. Gewürdigt wurde auch: Die DGSF wird in
diesem Jahr 15, und zur „Frühjahrstagung“ ist die Mitgliedschaft auf 6.000 Mitglieder gewachsen.
Abstimmung über Mitgliedsbeiträge und Amtszeit der Vorstände
Zum Abschluss des sonnigen Mitgliedertages in „Haus Hainstein“ am Fuße der Wartburg ging es noch
um einige sehr konkrete Fragen. Die Verbandsentwicklung mit weiteren Partizipationsmöglichkeiten
und mehr hauptamtlicher Unterstützung ist nicht kostenlos zu haben. Die Moderatoren hatten farbige
Stimmkarten verteilt und fragten auf Wunsch des Vorstands ab, wer mit einer Erhöhung des
Mitgliedsbeitrags in unterschiedlichen Schritten einverstanden wäre. Eine Beitragserhöhung fand
grundsätzlich viel Zustimmung. Auch bei den Fragen, wer eine längere Amtszeit im Vorstand
–
zweimalige statt einmaliger Wiederwahl
–
ermöglichen oder wer eine Teilhonorierung im Vorstand
gutheißen würde, zeigte das Stimmungsbild großes Einverständnis.
Der DGSF-Vorstand wird die Diskussionsvorschläge aufgreifen und plant, der nächsten
Mitgliederversammlung in Magdeburg einen weiterentwickelten Vorschlag zur künftigen Struktur und
Binnendifferenzierung der DGSF vorzulegen.
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