Hinsehen – schützen – stärken: Kinder aus psychisch und suchtbelasteten Familien

Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern dürfen nicht länger übersehen werden: Mit einem Appell an die Politik fordert das Bündnis KipsFam, in dem die DGSF aktiv mitwirkt, verbindliche Strukturen und ausreichende Unterstützung für betroffene Familien. Der Appell kann von weiteren Personen gezeichnet werden.

Das Bündnis KipsFam , das sich für Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern einsetzt und in dem die DGSF aktiv an der Steuerung des Prozesses beteiligt ist, hat im Rahmen der Fachtagung „Kleine Held:innen in Not“ am 6. November 2025 einen Appell veröffentlicht. In diesem wird ein Hinsehen und Handeln der Politik für die betroffenen Familien gefordert. Der Appell bezieht sich auf die Empfehlungen des Bundestags-Antrag „Prävention stärken – Kinder mit psychisch und suchterkrankten Eltern unterstützen“ (BT-Drs 20/12089), den der Deutsche Bundestag am 31. Januar 2025 einstimmig verabschiedet hat.

Gefordert werden gesetzliche Regelungen, die Familien mit einem psychisch und/oder suchterkrankten Elternteil bedarfsdeckende Hilfen und Unterstützung ermöglichen und das Ineinandergreifen von bestehenden Hilfen verbessern. Ziel sind sozialgesetzbuch-übergreifende, familienorientierte, einheitliche, gemeinschaftsfinanzierte Komplexleistungen, um die Schnittstellen in der Versorgung und Hilfegewährung besser zu gestalten und Finanzierungslücken zu schließen.

Verbandsmitglieder sind eingeladen, den Appell zu unterzeichnen. Bereits mehr als 150 Mitzeichnungen sind eingegangen. Auch Privatpersonen können den Appell unterstützen. Die Mitzeichnung ist über diese Seite möglich.

Alternativ nimmt das Bündnis auch Nachrichten mit Mitzeichnungswunsch entgegen unter buendnis@kipsfam.de.

Zum Appell in vollem Wortlaut

(ba)