Bitte um Mitzeichnung: "Keine Sanktionen gegen psychisch Kranke!"
Die geplante Bürgergeldreform verschärft Sanktionen bis hin zur kompletten Leistungsstreichung – mit schweren Folgen für Menschen mit psychischen Belastungen und ihre Familien. Deshalb warnt die DGSF vor zusätzlichen Risiken für Gesundheit und Kindeswohl und hat den Aufruf des Bündnis KipsFam „Keine Sanktionen gegen psychisch Kranke!“ mit initiiert.
Die geplante Bürgergeldreform erweitert die Sanktionsmöglichkeiten deutlich: Wer Termine im Jobcenter verpasst, Maßnahmen abbricht oder geforderte Eigenbemühungen nicht ausreichend belegt, muss mit deutlich härteren Konsequenzen rechnen. Die Reform ermöglicht Leistungskürzungen bis hin zur vollständigen Streichung aller Zahlungen – einschließlich des Wohngelds.
Gerade Menschen mit psychischen Problemen sind vom Umgang mit Behörden oft massiv überfordert. Die geplanten Maßnahmen verstärken nur die Probleme und Ängste der Betroffenen. Die DGSF sieht die Gefahr von Kindeswohlgefährdungen, wenn die Armut der Familie sich durch die Sanktionen weiter verschärft und schlimmstenfalls die Obdachlosigkeit droht. Psychisch kranke Menschen brauchen individuelle Hilfen und keine Sanktionen! Ihre Kinder haben ein Recht auf Schutz, Teilhabe und ein menschenwürdiges Leben.
Die DGSF ruft daher auf: Unterstützen Sie den Verbände-Aufruf „Keine Sanktionen gegen psychisch Kranke!“
(ba, js)
