Familienkonflikte, Beziehungskrisen oder Streit im Betrieb erfolgreich meistern
"Lösungsräume und Systemkompetenzen"
heißt das Thema des dritten Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF). Rund 500 Fachleute werden vom 17. bis 20. September in Magdeburg neuere Forschungsergebnisse aus Familientherapie und systemischem Arbeiten diskutieren und Praxiserfahrungen austauschen.
Die Tagung der DGSF präsentiert "Systemkompetenz" in verschiedenen Bereichen: Professor Dr. Fritz Simon (Witten/Berlin) erörtert etwa "Reichtum als Risikofaktor - Probleme des Erben(s)", der DGSF-Vorsitzende Dr. Wilhelm Rotthaus (Viersen) befasst sich mit dem "Tatort Familie" und zeigt "hilfreiche Dialoge zwischen Eltern und Kind" oder Professor Dr. Kurt Starke aus Leipzig präsentiert Ergebnisse einer empirischen Studie zu Beziehungsbiographien unter dem Titel "Nichts als die reine Liebe". 15 Plenarvorträge, ein Forschungskolloquium sowie mehr als 40 Workshops und Symposien zeigen die Breite des systemischen Arbeitens: Es reicht von der Beratung von Firmen bis zur Behandlung von Familien, Paaren oder einzelnen Klienten. Dabei geht es immer um zukunftorientierte Lösungen, nicht um das Aufarbeiten von Schuldfragen. Bei Problemen kann ein systemtherapeutisches Angebot in unterschiedlichsten Systemen notwendige Veränderungen schnell und erfolgreich anstoßen.
Die DGSF ist ein im Jahre 2000 aus dem Zusammenschluss zweier Verbände (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Familientherapie, DAF, und Dachverband für Familientherapie und systemisches Arbeiten, DFS) entstandener, berufsgruppenübergreifender Fachverband für systemische Therapie, Beratung und Supervision. Der Verband vertritt mehr als 1800 Mitglieder.
Die Tagung wird in Magdeburg organisiert vom Institut für systemische Forschung, Therapie und Beratung (isft) zusammen mit dem Diagnostik-, Interventions- und Evaluationszentrum (DIEZ) des Instituts für Psychologie der Universität Magdeburg. Tagungsorte sind die Magdeburger Johanneskirche und die Otto von Guericke Universität.
Am Mittwoch um 13 Uhr laden die Veranstalter zu einem Pressegespräch in die Johanneskirche (Johanniskirche Magdeburg Altstadt). Ihre Gesprächspartner sind: Dr. Carmen Beilfuß, Leiterin des isft und Organisatorin des Kongresses, Prof. Dr. Fritz B. Simon (Psychiater und Psychoanalytiker, systemischer Familientherapeut und Organisationsberater), Prof. Dr. Kurt Starke (Soziologe, Sozialforscher, Sexualwissenschaftler und Jugendforscher) sowie DGSF-Vorsitzender Dr. Wilhelm Rotthaus. Wenn Sie am Pressegespräch teilnehmen wollen erleichtern Sie uns die Planung durch Ihre kurze Rückmeldung
unter 0221 / 61 31 33 (DGSF) oder schorndgsf.org [Rückfragen gerne auch unter dieser Nummer].
Informationen über die Tagung im Internet unter "Loesungsraeume":http://www.loesungsraeume.de
verantwortlich:
Bernhard Schorn
DGSF
Pohlmanstraße 13
50735 Köln
Fon (0221) 61 31 33
Fax (0221) 9 77 21 94
E-Mail: schorndgsf.org